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Mahlzeit,

ein Auslassventil klapperte deutlich hörbar, daher Ventilspiel messen. Auslass linker Zylinder über 0.15 mm, der Rest um die 0.10 mm, d.h. die 0.10-Fühlerlehre ließ sich sanft durchschieben. Alle Shims dann so getauscht (immer 0.05 dicker), daß alle Ventile um die 0.05 mm haben, d.h. die 0.05-Lehre läßt sich immer durchschieben, Maximalmaß ist bei 2 Ventilen 0.06 und 0.07 mm.
Startprobleme, die Mühle springt kaum an und es läßt sich kein stabiles Standgas einstellen, sie tourt hoch, stirbt dann aber schnell ab.
Kann es sein, daß das Ventilspiel mit durchgängig 0.05 mm zu knapp ist und der obere Toleranzbereich um die 0.10 mm zu bevorzugen ist?

Danke und Gruß, Dirk

0,05 ist zu eng, 0,08 ist optimal, besser mehr Spiel als weniger.
Aber der Motor wird nicht deswegen aus gehen. Es hört sich nach Spritmangel an.
Hast du den A2 Unterdruckbenzinhahn dran?
Unterdruckschlauch am 3. Vergaser angeschlossen?

Yep, alles an seinem Platz! Auch in der "pre"-Stellung ändert sich das nicht.

Leerlaufdüsen checken ob sie nicht verstopft sind. Falschluft an den Ansaugstutzen kann auch eine Ursache sein.

Schwierig aus der Ferne zu beurteilen, aber ich denke es ist ein Benzinhahn-/Vergaserproblem.

Definitiv kein Spritproblem.
Verdacht: könnte sich die Steurkette/Nockenwelle verstellt haben, Methode NW-Lager und oberes Umlenkritzel lösen?
Ich zähle zwischen Markierung (Auslass-NW, rechts) und 28-Pfeil (Einlass-NW) nur 22 Kettenbolzen. Lässt sich das so leicht verstellen, wenn man in gelöstem Zustand die Kurbelwelle zum nächsten Ventil weiterdreht?



Danke und Gruß, Dirk

Auf dem Foto kann man nicht viel erkennen.
Hast du die Nockenwellen für den Shimwechsel ausgebaut?
Siehst du ganz rechts auf dem Nockenwellenzahnrad den kleinen Pfeil?
Der muss mit der Dichtfläche vom Zyko fluchten, Einlass und Auslass.
Ansonsten, der erste Pin beim Zählen ist Nr.0!

Yep, die mit dem roten Kreis markierte Stelle bezeichnet die lange Markierung an der A-NW, wie bei Dir im Bild.

Das eingestellte Ventilspiel ist viel zu eng.

Einlass auf 0,10 Auslass auf 0,15 und gut is.....

Gruß Markus

Alles klar.... aber warum sind dann die Werksvorgaben so eng gefasst?

Die "Werksvorgaben" sind nicht "eng gefaßt".
Mache es so, wie die Kollegen es hier geschrieben haben.
0,08 ist gut. Ein kleineres Ventilspiel ist - besonders bei den Auslaßventilen - schon grenzwertig.
Die thermisch höher belasteten Auslaßventile dürfen gerne ein etwas größeres Spiel haben.
Bedenke, daß das Ventilspiel im Betrieb ohnehin kleiner wird.
Das von Dir eingestellte Ventilspiel von 0,05 ist jedenfalls falsch mit der Folge,
daß die Steuerzeiten nicht stimmen. Der Motor wird laufen wie ein Sack Nüsse und
ein schlechtes Startverhalten haben.

Diese Markierung auf der Auslassnocke in deinem roten Kreis spielt keine Rolle, nur die 28er Marke auf der Einlassseite, siehe Zeichnung.

Das würde meine Vermutung bestätigen.
Woher kommen dann die Werte 0.05 bis 0.10 mm?

Danke, ich hatte mich fälschlicherweise an der langen Markierung orientiert.
So markiert ist es korrekt, nehme ich an:


Danke und Gruß, Dirk

Genau, rechts neben dem Pfeil ist Pin "0"!!

nur der vollständigkeit halber: mein a1 motor läuft mit 0,05 auslass & einlassseitig ganz hervorragend!
aber ich werde beim nächsten service auch sicherheitshalber auf 0,08 bzw 0,13 gehen.