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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 04.03.2010, 17:44 
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ich glaube geschlafen, oder nicht aufgepasst. alos pardon, hab da wohl was verwechselt

hab das hier auch mal rauskopiert

Die weitaus meisten, heute üblichen Motoröle sind so genannte Mehrbereichsöle. Diese basieren auf dünnflüssigen Grundölen und werden durch spezielle Additive und Polymerisationsverfahren so gemischt, dass ihre Viskosität bei höheren Temperaturen nur geringfügig abnimmt. Damit erreicht man eine hohe Schmierfähigkeit des kalten Öls beim Kaltstart, eine geringere Belastung des Anlassers bei tiefen Temperaturen und eine ausreichend hohe Schmiersicherheit bei höheren Außen- und Motortemperaturen. So kann das gleiche Öl im Sommer- wie im Winterbetrieb verwendet werden, was bei den früher üblichen Einbereichsölen nicht möglich war. Die verwendeten Additive werden auch VI-Verbesserer genannt, sie verbessern also den Viskositätsindex (VI), und verringern somit die Temperaturempfindlichkeit der Viskosität. Die größte Schwäche der Mehrbereichsöle liegt allerdings genau in ihrer Stärke: Mehrbereichsöle verlieren im Betrieb zunehmend an Viskosität – und zwar umso schneller, je höher der Anteil der Polymere in ihnen ist. Das heißt im Klartext: je größer der überbrückte Viskositätsbereich ist, desto stärker und schneller „altert“ das Öl, fällt quasi auf die Viskosität seines Ausgangsproduktes zurück. Und das war eben nur ein eher dünnflüssiges Öl. In dieser Eigenschaft ist der Grund dafür zu suchen, dass viele Rennmechaniker, Motortuner und vor allem Flugsportler bis heute auf das klassische Einbereichsöl schwören. Andererseits haben die Ölhersteller das Problem der schnellen Alterung ihrer Mehrbereichsöle seit Erfindung der synthetischen Öle immer besser in den Griff bekommen. Und moderne, kraftstoffsparende Leichtlauföle mit superlangen Wechselintervallen (mancherorts wird schon die „lebenslange Ölfüllung“ ab Werk getestet) wären ohne die Mehrbereichs-Technologie gar nicht denkbar.

Öle mit abgesenkter Hochtemperaturviskosität [Bearbeiten]
Heutige Motorkonstrukteure arbeiten mit allen Tricks, um den Kraftstoffverbrauch noch weiter zu senken. Einer dieser Tricks hat auch mit der Viskosität des Motoröls zu tun. Senkt man nämlich im Hochtemperaturbereich die Fließzähigkeit des Motoröls sinkt gleichzeitig der Reibungsverlust im Motor. Es wird weniger Kraftstoff in Wärme umgewandelt, die Leistung steigt oder der Kraftstoffverbrauch bei gleicher abgeforderter Leistung sinkt. Diese so genannte High-Temperature-High-Shear-Viskosität (HTHS) des Motoröls wird bei hoher Öltemperatur und hoher Motordrehzahl gemessen. Die hohe Drehzahl sorgt dabei für eine hohe Schergeschwindigkeit (Schergefälle). Diese Effekte lassen sich jedoch nur erzielen, wenn die gesamte Motorkonstruktion darauf ausgelegt ist. Bei älteren, ungeeigneten Motorkonstruktionen können solche Öle mit abgesenkter HTHS-Viskosität im Extremfall sogar zu Motorschäden führen. Sie werden daher nur in Fahrzeugen eingesetzt, deren Hersteller eine entsprechende Freigabe erteilt haben

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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 04.03.2010, 18:36 
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mein senf: das meiste, was hier geschrieben wurde ist (nun) richtig. was aber vergessen wird, ist die tatsache, dass "dickere" öle (also ein 20w-50) bei niedrigen temperaturen (die wir unseren motorrädern denke ich selten zumuten) eine längere zeit zur durchölung brauchen. d.h., es dauert länger, bis der schmierstoff an die zu versorgenden teile gelangt-insbesondere an/in den zylinderkopf und die kurbelwellenlager. bei betriebstemperatur verhält es sich natürlich gleich zu einem 10w-50. ich denke, dass jeder motor zu SEINER zeit mit den zeittypischen viskositätsstandards konstruiert wurde und deshalb ein 10w bis 20w für den kaltlaufbereich immer ok ist.

eine sinnvolle aufwärmzeit beim fahren empfiehlt sich bei unseren schätzchen jedenfalls immer!
gretZ jochen

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Dieser Beitrag ist über etwa sieben Jahre neben meiner Berufs- und Schraubertätigkeit als junger Familienvater in mühevoller Kleinstarbeit entstanden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 04.03.2010, 21:20 
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was auch immer ihr hier im Oberlehrermodus euch zusammentextet. Fazit für mich: ein 10W40 ist mir für meine Motoren zu dünn deshalb 20W50. so oder ähnlich hat sich auch Mathias (REC) ausgedrückt. Aus den Anlaufstellen der Kolbenbolzen hat er das "zu dünne" Öl rausgelesen. Warum hab ich nicht gefragt da er ja recht hatte.....

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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 05.03.2010, 11:30 
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sind die symptome denn jetzt mit dem "dicken öl" weg? :?:

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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 05.03.2010, 15:29 
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googelt mal nach Jaso MA bzw. Jaso MB
Den Anforderungen entsprechend sind unsere Schätzchen konstruiert worden, oder andersrum die Öle entsprechen den Motorbedürfnissen.

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Gruß Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 05.03.2010, 17:11 
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oh ha.. so nun noch mal Klartext Jungs und Mädels :warten05:

Welches Öl ist denn nu für ein 1000J Motor am besten geeignet :idee04: ?

Gruss
Sven :cop:

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Gruss
Sven


"Woran erkennt man einen fröhlichen Motorradfahrer? An den toten Fliegen zwischen den Zähnen!"


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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 05.03.2010, 18:19 
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jaso , api, mil & co sind keine viskositätskennunen sonder geben nur die ölQUALITÄT an! also für ottomotore gilt z.b. : API SJ ist "besser" als API SH (da der letzte buchstabe weiter hinten im alphabet steht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 05.03.2010, 22:08 
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900 dohc hat geschrieben:
sind die symptome denn jetzt mit dem "dicken öl" weg? :?:


ja

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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 05.03.2010, 22:12 
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sky-police hat geschrieben:
oh ha.. so nun noch mal Klartext Jungs und Mädels :warten05:

Welches Öl ist denn nu für ein 1000J Motor am besten geeignet :idee04: ?

Gruss
Sven :cop:


Motul 3000 20W50, Valvoline Racing 20W50 oder je nach Budget Pro Cycle Mineralisch 20W50. Das sind meine Empfehlungen. Für "normale" Motoren reicht sicherlich Pro Cycle (louise). für nen "gemachten" Motor mit höherer Leistung/Verdichtung ect sicherlich ehr ein höherwertiges wie Motul oder Valvoline Racing. Auf jeden Fall 20W50 und immer rein Mineralisch.

So halte ich es jedenfalls

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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 06.03.2010, 09:52 
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Onkel Steven hat geschrieben:
sky-police hat geschrieben:
oh ha.. so nun noch mal Klartext Jungs und Mädels :warten05:

Welches Öl ist denn nu für ein 1000J Motor am besten geeignet :idee04: ?

Gruss
Sven :cop:


Motul 3000 20W50, Valvoline Racing 20W50 oder je nach Budget Pro Cycle Mineralisch 20W50. Das sind meine Empfehlungen. Für "normale" Motoren reicht sicherlich Pro Cycle (louise). für nen "gemachten" Motor mit höherer Leistung/Verdichtung ect sicherlich ehr ein höherwertiges wie Motul oder Valvoline Racing. Auf jeden Fall 20W50 und immer rein Mineralisch.

So halte ich es jedenfalls


Da geh ich mit.

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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 06.03.2010, 10:32 
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..........
Jeden Winter die gleiche Diskusion..... :lol05:

Generell schein die Aussage von Jabloberlin zu passen....Jaso MA für Motoren mit Nasskupplung.. :daumen02:
Ist nun für mich einfach nur die Frage ob überhaupt ein Jaso draufsteht :idee04:
...Ich fahre seit Jahren und auch weiterhin mein 10W40.....erstmal :lol05: :lol05:

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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 06.03.2010, 11:25 
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Z1000-Floyd hat geschrieben:
..........
Jeden Winter die gleiche Diskusion..... :lol05:

...Ich fahre seit Jahren und auch weiterhin mein 10W40.....erstmal :lol05: :lol05:


Da ich regelmäßig das Öl wechsele,so alle 2500km, kommt für mich zum Jahresbeginn (kalte Zeit) 10W40 zum Einsatz. Meist im Mai steige ich auf 20/50 um. Die Luftkocher erreichen manchmal bei hohen Aussentemperaturen an den Lagerstellen Öltemperaturen von 140°C und mehr, da ist das 20/50 einfach scherstabiler und hat mehr Sichreheitsreserven zwischen den Intervallen.
Übrigens: mit Valvoline habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht, selbst in extrem getunten Motoren war es standfest. Allerdings wurde es nach jedem Rennwochenende gewechselt. Insofern kann ich keine Angaben über langzeitlich bedingte Alterungsprozesse unter Höchstanforderungen machen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 06.03.2010, 11:43 
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Moin,

hab´da aus Interesse mal gegooglet...

10W40 Motorradmotorenöl

Mann beachte: Jaso MA :idee05:

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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 06.03.2010, 23:46 
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Moin,

war heute bei Tante LOUISe zu Besuch.... :warten05:

Hab´da gleich mal nach MOTORRAD-MOTORENÖL geschaut und mitgebracht..... :idee04:

Steht drauf: 10W-40, Jaso MA2, verhindert Kupplungsrutschen :idee05:

Werde das beim nächsten Ölwechsel mal draufgiesen und vergleichen mit meinem 10W-40 Auto-Motorenöl :idee05:

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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 07.03.2010, 02:09 
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moin moin,
öl altert ständig und nach jeder fahrt. wer seinen motor auf der rennstrecke stark beansprucht und hohe öltemperaturen erreicht sollte nach dem rennen wechseln. da die hohe temperatur das öl zerstört.
ich denke im normalen straßenverkehr wäre ein 20w50 anstatt 10w40 im warmen zustand zu dickflüssig. das öl soll ja auch schmieren! oder?


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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 07.03.2010, 03:06 
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Luczy69 hat geschrieben:
Hallo,
verträgt der Motor der GPZ 1100 UT vollsyhntetisches Öl ???
Oder besser doch normales Öl ??
LG
Dietmar



im grunde genommen sind vollsynthetische öle nicht schlecht werden ja auch bei extremen belastungen im rennsport eingesetzt. dort wo mineralische öle schnell an ihre grenzen stoßen. temperaturbeständigkeiten beim vollsynthetischen ca.260 grad und mineralisch ca. 160 grad.
die zahl vor dem w (winter) ist die vikosität bei - 18 grad gemessen und die zahl nach dem w ist die viskose bei ca. 100 grad gemessen. Viskosität= zähflüssigkeit
die erste zahl kann auch tiefer sein als was die herstellerangaben hergeben, im winter auch sinnig da kaltstarts den motor stark belasten und ein öl mit niedrieger viskosität besser schmiert. die zweite zahl, sollte man eigentlich nicht überschreiten ausnahme beim rennsport.
ein vollsynthetisches öl z.b. 0w40
ein teilsynthetisches öl z.b. 10w40
oder ein mineralöl z.b. 15w40 sind alle 40iger öle das heißt sie besitzen alles die selbe vikosität bei ca. 100 grad und unterscheiden sich in der, ich sag mal, anfangsviskosität, und diese ist für den kaltstart wichtig. desweiteren unterscheiden sie sich durch zusatzstoffe die aber nicht immer von bedeutung sind.
wenn du ein dünnes öl einsetzt und dat kommt überall heraus, vielleicht mal neue dichtungen einsetzen.

achso, mineralische öle verdampfen gerne wenn sie auf temperatur kommen dann gibs ne damfwolke :lol05:


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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 07.03.2010, 07:55 
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Ninja hat geschrieben:
Luczy69 hat geschrieben:
Hallo,
verträgt der Motor der GPZ 1100 UT vollsyhntetisches Öl ???
Oder besser doch normales Öl ??
LG
Dietmar



im grunde genommen sind vollsynthetische öle nicht schlecht werden ja auch bei extremen belastungen im rennsport eingesetzt. dort wo mineralische öle schnell an ihre grenzen stoßen. temperaturbeständigkeiten beim vollsynthetischen ca.260 grad und mineralisch ca. 160 grad.
die zahl vor dem w (winter) ist die vikosität bei - 18 grad gemessen und die zahl nach dem w ist die viskose bei ca. 100 grad gemessen. Viskosität= zähflüssigkeit
die erste zahl kann auch tiefer sein als was die herstellerangaben hergeben, im winter auch sinnig da kaltstarts den motor stark belasten und ein öl mit niedrieger viskosität besser schmiert. die zweite zahl, sollte man eigentlich nicht überschreiten ausnahme beim rennsport.
ein vollsynthetisches öl z.b. 0w40
ein teilsynthetisches öl z.b. 10w40
oder ein mineralöl z.b. 15w40 sind alle 40iger öle das heißt sie besitzen alles die selbe vikosität bei ca. 100 grad und unterscheiden sich in der, ich sag mal, anfangsviskosität, und diese ist für den kaltstart wichtig. desweiteren unterscheiden sie sich durch zusatzstoffe die aber nicht immer von bedeutung sind.
wenn du ein dünnes öl einsetzt und dat kommt überall heraus, vielleicht mal neue dichtungen einsetzen.

achso, mineralische öle verdampfen gerne wenn sie auf temperatur kommen dann gibs ne damfwolke :lol05:


REC empfiehlt für unsere Z-Motoren 20W50, und er Baut Kolben für Rennmotoren, hat jahrelange Erfahrung im Rennsport. Ich glaub solchen Leuten darf man ruhig glauben. Da interessiert mich Google, Wikipedia ect ehr weniger.

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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 07.03.2010, 13:38 
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Onkel Steven hat geschrieben:
Ninja hat geschrieben:
Luczy69 hat geschrieben:
Hallo,
verträgt der Motor der GPZ 1100 UT vollsyhntetisches Öl ???
Oder besser doch normales Öl ??
LG
Dietmar



im grunde genommen sind vollsynthetische öle nicht schlecht werden ja auch bei extremen belastungen im rennsport eingesetzt. dort wo mineralische öle schnell an ihre grenzen stoßen. temperaturbeständigkeiten beim vollsynthetischen ca.260 grad und mineralisch ca. 160 grad.
die zahl vor dem w (winter) ist die vikosität bei - 18 grad gemessen und die zahl nach dem w ist die viskose bei ca. 100 grad gemessen. Viskosität= zähflüssigkeit
die erste zahl kann auch tiefer sein als was die herstellerangaben hergeben, im winter auch sinnig da kaltstarts den motor stark belasten und ein öl mit niedrieger viskosität besser schmiert. die zweite zahl, sollte man eigentlich nicht überschreiten ausnahme beim rennsport.
ein vollsynthetisches öl z.b. 0w40
ein teilsynthetisches öl z.b. 10w40
oder ein mineralöl z.b. 15w40 sind alle 40iger öle das heißt sie besitzen alles die selbe vikosität bei ca. 100 grad und unterscheiden sich in der, ich sag mal, anfangsviskosität, und diese ist für den kaltstart wichtig. desweiteren unterscheiden sie sich durch zusatzstoffe die aber nicht immer von bedeutung sind.
wenn du ein dünnes öl einsetzt und dat kommt überall heraus, vielleicht mal neue dichtungen einsetzen.

achso, mineralische öle verdampfen gerne wenn sie auf temperatur kommen dann gibs ne damfwolke :lol05:


REC empfiehlt für unsere Z-Motoren 20W50, und er Baut Kolben für Rennmotoren, hat jahrelange Erfahrung im Rennsport. Ich glaub solchen Leuten darf man ruhig glauben. Da interessiert mich Google, Wikipedia ect ehr weniger.


Ob Google, Wikipedia, Yahoo oder einfach Wissen, weil aufgepasst, ist doch unerheblich, wenn es richtig eingesetzt wird. Ich muss Onkel Steven einfach Recht geben, wo er Recht hat. Damit schmälert niemand die Tatsache, dass bei jedem Kaltstart ein hohes Maß an sofortiger Schmierbereitschaft wünschenswert ist. Fährt man aber - und davon gehe ich mal aus - sind gerade unsere Motoren auf relativ dickes Öl angewiesen. Fast alle Luftkocher haben rollengelagerte Kurbelwellen, die erstens eine hohe Durchflussmenge und zweitens einen etwas komfortableren Schmierfilm gebrauchen können. Sie haben oftmals schon mehr als ein normales Motorenleben hinter sich.
Differenziert sollte man rein gleitgelagerte Motoren und Wasserkocher betrachten.

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Gruß Günter


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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 07.03.2010, 23:26 
Hi
Wie schon in eimem anderen Thread von Floyd bemerkt wurde,sollte für unsere wälzgelagerten Motoren ein Öl mit der JASO MA Spezifikation verwendet werden.
Ob nun 10 W 40 oder 20 W 50 bleibt jedem selber überlassen.
Beide Öle können genommen werden.
Zu vollsyntetischem Öl kann ich nicht raten,weil dann die Kupplungs-Reibscheiben "Durchrutschen" könnten
Die heutigen vollsyntetischen Öle können durchaus mit mineralischen Ölen gemischt werden.(Bei der Umstellung der Ölsorte und den Restbeständen vom mineralischen Öl im Motor).
Ich fahre seid 20 Jahren mit teilsyntetischem 10 W 40 Öl.
Kein Aufschäumen mehr....sehr gutes Kaltstartverhalten....Kupplung greift weiterhin sehr bissig.
(Mein Motor ist auch noch etwas getunt...Yoshimura Kolben,scharfen Nocken usw...usw...)

Und...sehr wichtig...wechselt euer Öl in kürzeren Intervallen.
Ich schmeisse mein Öl nach ca.3000 Km schon raus.
Meine Nocken sehen dementsprechend auch so "gut" aus.
Meine Ölwanne insbesondere das Ölpumpensieb sind sehr sauber.
Der Motor wird es Euch danken

Gruss ****


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 Betreff des Beitrags: Re: Oelsorte
BeitragVerfasst: 08.03.2010, 11:57 
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Moin zusammen,
natürlich kann und soll jeder sein öl selbst auswählen und eigene erfahrungen sammeln es kann aber nicht schaden allgemeine informationen über verschiedene öle zu erhalten.
und wenn ich nun schreibe das man die ölwechsel intervalle nicht zu sehr verkürzen sollte, weil das auch schaden könnte, dann gibs hier die völlige verwirrung.

viele grüße
hanna


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