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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 01:05 
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MeisterSchreiber

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Moin.

Hab´ heute weiter geforscht ... :idee04:

Folgendes habe ich festgestellt: wenn ich den Motor langsam durchdrehe, dreht sich beim Eindrücken des Nockens der Tassenstößel am 4. Zylinder Auslass-Seitig stark gegen den Uhrzeigersinn und die Nockenwelle verschiebt sich beim Runterdrücken des Stößels ein paar zehntel Millimeter nach rechts. Sobald der Nocken sich von Stößel löst, geht die Nockenwelle wieder in ihre Ursprungslage zurück.

Alle anderen Tasselstößel drehen sich nicht und die Einlass-Nockenwelle bleibt in der Ursprungslage.

Habe dann mal die Nockenwellen ausgebaut und den Tassenstößel vom 4. Auslass gezogen ... der Stößel läuft leicht, hat im Kopf kaum Spiel und der Ventilschaft ist original ... hatte vermutet, daß er evtl. gekürzt und dabei schief abgeschliffen wäre, was die Rotation auslösen könnte.

Der Nockenwellenbock Nr. 1 (Auslasswelle links) hat leichte Einlaufspuren an beiden Seiten ... die Fühlerlehre sagt 0,40 mm Seitenspiel zwischen der Führung an der NW und dem Bock ... an der Einlasswelle habe ich ein Seitenspiel von 0,30 - 0,35 mm.

Hier mal ein paar Bilder von den Nockenwellenböcken Nr. 1 (oben) und Nr. 3 (unten) ...

Dateianhang:
Böcke Links 001.jpg


Dateianhang:
Böcke Links 002.jpg


Dateianhang:
Böcke Links 003.jpg


... und noch eins von der Seitenführung der NW unter Bock Nr. 1

Dateianhang:
A Nocke 001.jpg


Ich habe vermutet, daß die Alupartikel im Öl evtl. Abrieb sein könnte, der bei der seitlichen Verschiebung der Auslass-NW entsteht.

Hier noch Bilder der Böcke rechts (Nr. 2 oben, Nr. 4 unten).

Dateianhang:
Böcke Rechts 001.jpg


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 01:12 
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MeisterSchreiber

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Hier noch Bilder der NW-Lager im Kopf ... vielleicht erkennt jemand von Euch irgendetwas Auffälliges, was ich übersehen habe ...

Dateianhang:
Kopf 001.jpg


Dateianhang:
Kopf 002.jpg


... ach ja ...

Am Bock Nr. 2 ist nichts ausgebrochen ... die rechte Kante im roten Kreis ist gegossen ... war wohl ein fehlerhafter Guss oder eine defekte Form.

Dateianhang:
Bock Nr. 2.jpg


Gruß Wasten


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 07:16 
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ja ich war schon live dabei wenn ventile frei hand am schleifteller auf mass geschliffen wurden!! :idee05: :idee04:

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Fahre nie schneller, als dein Schutzengel fliegen kann!
Das Blöde am Leben ist, das auch Arschlöcher mitmachen dürfen !!
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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 13:27 
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Hi Wasten,

die Lösung lautet Rotgussbuchsen für Lagerböcke 1 und 3 anfertigen lassen (Dreherei).Axialspiel 3-5 Hunderstel.

0,3-0,4 mm Spiel ist eindeutig zu viel + neue Lagerschalen + ori - Bolzen.

Dann hastige Probefahrt, nicht rumeiern.
Entweder geht er dann hoch oder Du hast danach Ruhe.
Die Silberfische von den Böcken hatte ich auch schon.
Good Luck!

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 16:18 
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Hi wasten
das sich die Tassen bzw. Die shims drehen wenn
der nocken Aufdrückt ist völlig in Ordnung !
ansonsten hättest du irgendwann kerben von den nocken auf den shims!
Das spiel wiederum an deinem lagerbock ist(wie schon geschrieben) zu gross!
Gruss Bernd

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Schweißen verbindet
hab ich schon erwähnt,dass die mich am
ARSCH lecken können???


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 17:11 
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MeisterSchreiber

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Moin.

Nur zum Verständnis ... ich meine das Seitenspiel der Nockenwellenführung im Nockenwellenbock ... ;)

Spiel gesamt Auslasseitig 0,4 mm (sehr eng gemessen)

Spiel gesamt Einlassseitig 0,3 - 0,35 mm (sehr eng gemessen)

Dateianhang:
A Nocke 002.jpg


Gruß Wasten


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 17:22 
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Ich hab mal eben im KAWA WHB nachgeschlagen. KAWA selbst gibt für das Axialspiel keine Grenzwerte an. Wenn ich mich nicht täusche haben aber die Lagerböcke Anlauffläche, die natürlich verschleißen .
Ich habe mir deine Bilder angeschen. Durch den Blitz kann das zwar täuschen.
Insgesamt sind die Lagerschalen gut gebraucht. Ich persönlich würde neue einbauen. Andererseits ist das ein übliches Bild bei gebrauchten Motoren.
Das jedenfalls ist meiner Meinung nach nicht die Ursache für deine Ölplörre.
Ich tippe weiter auf Abrieb von der Kupplung.
Meine Meinung.
Gruß
Gisi

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 17:43 
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Wasten , ich hab mal gerade nachgesehen. Die Lagerböcke mit der Nr. 1 und Nr. 3 führen die Nockenwelle seitlich (axial). Du hast ja die NW selber abgebildet. Die Nockenwellen schieben sich seitlich an die Böcke und die Verschleißen halt. Ein Verschleißmaß gibt KAWA selbst nicht im WHB an. Wenn die Böcke zu stark verschlissen sind, kann die NW halt etwas weiter wandern. Aber m.E. sind die von dir genannten Werte noch nicht grenzwertig bzw. Ursache für den "Ölschaden". Zumal sich die NW ja durch die Rotation über die Steuerkette zumindest weitesgehend selbst ausrichtet. Schön ist zu großes Spiel nicht, aber was ist halt zu groß ?
Die Lagerböcke Nr. 2 und 4 bleiben "jungfräulich" in dem Bereich.
Weil die Lagerböcke 1 und 3 halt verschleißen, werden sie halt oft von anderen Köpfen genommen, daher werden Zylinderköpfe auch oft ohne Lagerböcke verkauft.
Wenn du bessere Böcke hast könnte man die nehmen , aber hier streiten sich mal wieder die Götter.
Die einen meinen, die Böcke sind mit dem Kopf bearbeitet und dürfen nicht getauscht werden. Andere meinen...........sind alle gleich, weil es ja auch nur eine Größe Lagerschalen gibt. Die eine schleifen die NW noch ein, die anderen nicht.

Wenn die Böcke zum Zylinderkopf gehören, können meines Wissens die Lagerschalen gegen neue getauscht werden ohne dass sie eingeschliffen werden müssen. Es gibt halt nur ein Maß. Allerdings die Nockenwellen immer mit viel Öl oder Spezialfett einsetzen, damit die Schalen /NW nie trocken laufen.
Werden Böcke getauscht bietet sich zumindest an, das NW Laufspiel vorher zu prüfen.
Alles mehr oder weniger eine Glaubens oder Erfahrungssache.
Noch ein paar Bilder.
Ich bin der Meinung, da oben im Kopf liegt nicht dein Problem, trotzdem würde ich darüber nachdenken neue Lagerschalen zu verbauen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 18:49 
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ZGisi hat geschrieben:
Weil die Lagerböcke 1 und 3 halt verschleißen, werden sie halt oft von anderen Köpfen genommen, daher werden Zylinderköpfe auch oft ohne Lagerböcke verkauft.
Wenn du bessere Böcke hast könnte man die nehmen , aber hier streiten sich mal wieder die Götter.
Die einen meinen, die Böcke sind mit dem Kopf bearbeitet und dürfen nicht getauscht werden. Andere meinen...........sind alle gleich, weil es ja auch nur eine Größe Lagerschalen gibt. Die eine schleifen die NW noch ein, die anderen nicht.


Warum sind wohl am Zylinderkopf Halbrunde Ausfräsungen! sicherlich nicht, um einen besseren seitlichen Blick auf die NW zu bekommen, sondern weil die Lagerböcke, nach dem diese mit dem richtigen Drehmoment an entsprechenden Positionen am ZK montiert waren, auf Maß, passend zu den Lagerschalen gehont wurden.

Daher, sollten die NW Lagerböcke nicht untereinander getauscht werden. Die Aussage es gibt nur eine Größe Lagerschalen ist dabei völlig Egal bzw. nicht von Bedeutung, da immer ein Satz Lagerböcke auf einen Zylinderkopf gehont wurde. Durch Fertigungstoleranzen der Lagerböcke und Zlinderköpfe, gibt es hier natürlich "Außermittige" Toleranzen, welche beim Honen beglichen werden.

Gruß
Meyer

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 19:53 
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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 20:03 
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@Meyer, genauso kenn ich das auch. Alles andere ist halt Pfusch, wird aber leider immer wieder gemacht -manchmal lässt sich das sogar leider nicht mehr vermeiden. Leider sind so viele Zyl-Köpfe ihren doch so wichtigen Lagerböcken beraubt worden. Es ist/wird halt immer wichtiger Motorteile zu horten, wo man weiß, wo sie herkommen (am besten ungeöffnet auserster Hand) . Bei den kleinen 650/750er Motoren ist das ja noch wichtiger, da dort die NW direkt im Alu laufen. Aber auch hier wird fleißig gewechselt und eingeschliffen. Seltsamer Weise funktioniert und läuft das oft dann sogar Problemlos. Viele Wege führen nach ROM und viele Köche produzieren noch mehr.........
@raz, tolle Idee

Also: jeder wie er will und toll, dass hier im Forum Lösungen auf den Tisch kommen.
Stellt sich immer noch die Frage: was fehlt Wastens Motor ??

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Gruß
ZGisi
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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 21:39 
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Meyer62 hat geschrieben:
Warum sind wohl am Zylinderkopf Halbrunde Ausfräsungen! sicherlich nicht, um einen besseren seitlichen Blick auf die NW zu bekommen, sondern weil die Lagerböcke, nach dem diese mit dem richtigen Drehmoment an entsprechenden Positionen am ZK montiert waren, auf Maß, passend zu den Lagerschalen gehont wurden.

Eine Technik, die überal zu Hause ist. Egal ob Auto oder Möp, ist immer das selbe. Böcke dürfen nicht getauscht werden. Manche Hersteller verwenden u.A. deshalb in Lagergassen gebrochene Böcke, dann passt immer nur der in der Fertigung passend abgeschlagene Oberbock zum Unterteil.

Gruss

Obelix


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 13.05.2015, 23:01 
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jetzt, wo die wellen draussen sind, kannst du ja mal in den kettenschacht schauen, ob die kettengleitschiene noch an ihren platz ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 14.05.2015, 01:18 
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MeisterSchreiber

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Moin :)

Danke für die Tipps :daumen02:

Die Schiene ist noch am angestammten Platz und sieht von oben (mit der Taschanlampe beleuchtet) gut aus.

... habe mir eben noch mal die eingestellten Bilder vom Kopf angeschaut ... oben im Kopf (Bilder: Kopf 001 und 002) ist augenscheinlich kein partikelhaltiges Öl ! :idee04:

Der Fehler scheint wohl nur im Untermotor zu sein, weil oben ja gefiltertes Öl ankommt ...

Werde morgen noch ein paar Sachen nachsehen, die mir im Hinterkopf rumschwirren ... :idee05:

Gruß Wasten

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 14.05.2015, 08:01 
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JahrhundertPoster

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also ich würde auch, jetzt wo die nockenwellen eh raus sind, kopf und zylinder runterreissen. das sind 12 muttern und 2 schrauben und fertig. die dichtungen dürften nach der geringen laufleistung auch noch nicht so festgebacken sein, sodass das tagelange dichtungskratzen entfällt. ich denke auch, dass sich der feinstabrieb im bereich der kolben abspielt, oder tiefer.

möglicherweise fehlt an irgendeinem getriebe-und/oder kurbelwelenlager der passstift und das lager dreht sich mit. es gibt tausend möglichkeiten, wo feiner aluabrieb herkommen kann. es bleibt also nur pö á pö nachsehen und kontrollieren.

vielleicht stochern wir ja alle im dunkeln und es ist letztlich eine lapalie, aber dann hast du gewissheit und ein gutes gefühl beim fahren und kannst dem motor auch mal abverlangen, wozu er gebaut wurde. nämlich zum kacheln :mrgreen: :daumen02:

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 14.05.2015, 19:45 
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900 dohc hat geschrieben:
...nämlich zum kacheln :mrgreen: :daumen02:


Ganz genau, aber aufpassen wo! Heute lagen die im Straßengraben 50m vorm Ortsausgangsschild und ich hab meine erste Knolle mit der Kawa kassiert. 110 Tatas für 50m zu früh am Gas...


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 14.05.2015, 19:51 
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Du wohnst bestimmt in Österreich, oder ? Hier machen die das doch nicht :shock:

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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 14.05.2015, 20:08 
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ZGisi hat geschrieben:
Du wohnst bestimmt in Österreich, oder ? Hier machen die das doch nicht :shock:


Bin aus Bottrop. Gelasert wurde ich in Erle.


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 Betreff des Beitrags: Re: Alupartikel im Motoröl
BeitragVerfasst: 15.05.2015, 02:12 
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Wasten hat geschrieben:
Kawadevil hat geschrieben:
Hallo
Das schaut so aus,als ob da jemand,Molykote D Paste benutzt hat.Das ist eine Festschmierstoffpaste für Metallbauteile.
Gruß Gerd.


... Der Motor wurde mit Öl zusammengebaut ... wäre auch ein wenig viel Molykote gewesen ... im Kanister befindet sich die 3. Ölfüllung ... :idee04: ...


Moin.

Leider muß ich meine Aussage revidieren ... :(

Habe heute auf einen Hinweis von Gisi die Kupplung auseinandergeschraubt, um den Kupplungspilz zu inspizieren ... er hatte den Verdacht, daß der Pilz (auf Grund einer Verschweissung mit der Kugel) an der Druckplatte reibt und die Partikel verursacht ... folgendes hab´ ich gefunden ...

Dateianhang:
Kupplung 001.jpg


Molykote Paste ... das Zeug in der Kupplung hat genau die selben Eigenschaften (Farbe, Konsistenz), wie die Plörre aus meiner Ölwanne :motz:

Dateianhang:
Kupplung 002.jpg


Dateianhang:
Kupplung 003.jpg


Dateianhang:
Kupplung 004.jpg


Wer weiss, wie viel auf dem Kupplungspilz war, als der Motor zusammengebaut wurde ... habe alles mit Bremsenreiniger sauber gemacht, mir einen nadelgelagerten Druckpilz besorgt und alles mit frischem Öl zusammengebaut.

Dateianhang:
Kupplung 006.jpg


Der Untermotor ist komplett zu (mit dem richtigen Ölfilterbolzen) ... Spülöl ist drin (15W40 mineralisch ... hab´ mal meine ganzen Reste zusammengekippt :warten05: ) ... dafür, daß es in 100 km wieder raus kommt reichts ... alle Gewinde sind jetzt OK ... Nocken sind wieder drin ... Steuerzeiten stimmen ... Ventile sind eingestellt ... hab´morgen noch Termine und im Anschluss geht´s ans Komplettieren ... am WE 100 km abreißen und raus mit der Plörre ... das Ganze noch Mal ... dann sehen wir weiter.

900 dohc hat geschrieben:
also ich würde auch, jetzt wo die nockenwellen eh raus sind, kopf und zylinder runterreissen. das sind 12 muttern und 2 schrauben und fertig. die dichtungen dürften nach der geringen laufleistung auch noch nicht so festgebacken sein, sodass das tagelange dichtungskratzen entfällt. ich denke auch, dass sich der feinstabrieb im bereich der kolben abspielt, oder tiefer. ...


Ehrlich gesagt habe möchte ich den Fuß nicht alleine abbauen (den Kopf hatte ich ja schon wegen defekter Gewinde runter) ... und auch nicht zusammenbauen ... möchte jemanden dabei haben, der das mit mir zusammen macht und mir ggf. Tipps dazu gibt ... ich bin nicht fies vor der Arbeit ... das Werkzeug dafür fehlt momentan auch noch ... ist aber schon auf dem Weg :D

900 dohc hat geschrieben:
... vielleicht stochern wir ja alle im dunkeln und es ist letztlich eine lapalie, aber dann hast du gewissheit und ein gutes gefühl beim fahren und kannst dem motor auch mal abverlangen, wozu er gebaut wurde. nämlich zum kacheln :mrgreen: :daumen02:


Für die Lapalie bete ich, seitdem ich das Öl abgelassen habe ... :warten05:

Trotz der ganzen Scheiße sehe ich diese Aktion positiv ... ich hab´wieder ein paar Sachen über den Z-Motor gelernt ... Dinge, bei denen ich mich noch vor einem Jahr schwer getan habe, gehen jetzt leicht von der Hand ... und ich kann jetzt sogar Time Serts und Ensat-Büchsen haltbar und technisch korrekt setzen ... :mrgreen: ... ich weiss ... für einige von Euch ist das Alltag ... Pillepalle ... für mich war das ein Angang ... habe in meinem Leben genug Schrott produziert und einige Motoren nach Walhalla befördert ... aber die Schwatte ist eines meiner Babys ... und mit denen gehe ich sorgsam um ... dazu wachsen die Teile für unsere Mühlen nicht auf den Bäumen ... ;)

Von mir aus lacht über mich ... bei einigen Sachen bin ich halt ein Schisser ... aber ich stehe dazu ... :lol05:

... to be continued ... :)

Gruß Wasten


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BeitragVerfasst: 15.05.2015, 05:17 
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MittagspausenTipper

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Ich bleibe bei meiner Meinung.Der Instandsetzer,hat alle Bauteile beim Zusammenbau mit Paste eingeschmiert.
An den Lagerböcken,würde ich noch etwas machen.
Gruß Gerd.


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