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Wenn eine allgemeine Verkehrskontrolle durchgeführt werden soll, dürfen die Kollegen den Verkehrsteilnehmer (VT) nach dem § 36 StVO zu diesem Zweck anhalten. Hier hat der Verkehrsteilnehmer für die Kollegen erkennbar noch nichts verwerfliches getan. Die Kontrolle dient halt u.a. um zu schaun, ob er nicht doch eine OWI oder Straftat begangen haben könnte. Somit wird der VT noch keiner OWI etc. beschuldigt und hat daher anzuhalten. Hält er nicht an, hat er eben eine OWI nach § 49, 36 StVO begangen und muss dafür zahlen.

Im anderen Fall wurde bei dem VT bereits eine OWI oder sogar Straftat festgestellt. Er soll nun angehalten werden, um seine Personalien festzustellen, damit man die Tat ahnden kann.
Als Beschuldigter in einem Strafverfahren (analog dazu bei OWI) braucht man als Beschuldigter (Betroffener) keine Dinge zu tun, die beweisen könnten, dass eben derjenigen als Beschuldigten dieser Tat begangen hat. Somit besteht z.B. als Betroffener einer OWI (hier vielleicht Lasermessung) nicht die Pflicht, auf Zeichen des Polizeibeamten hin anzuhalten, wenn er die zum Zwecke der Ahndung gibt.

Da in der Realität für den Verkehrsteilnehmer nicht immer direkt zu erkennen ist, aus welchen Gründen die Polizei jemanden anhält, ist es für den VT auch kaum bzw. schwierig möglich zu wissen, ob man anhalten muss oder nicht. Von daher empfiehlt es sich aus meiner, natürlich polizeilicher, Sicht, besser anzuhalten.
Sollte der VT nämlich nicht anhalten, vermutet ein Polizeibeamter nämlich meistens, dass da noch mehr hintersteckt und schwingt sich schnell in seinen Streifenwagen. .[url][/url]

Hält er nicht an, hat er eben eine OWI nach § 49, 36 StVO begangen und muss dafür zahlen.