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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 16.05.2016, 13:51 
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ZwischendurchTipper
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Registriert: 05.07.2009, 20:50
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moin sehr sehr interesante geschichte allerdings was erwartest du dir von diesem aufwand ?
ich will nichts schlecht reden ziehe meinen hut vor diesem aufwand den du da betreibst allerdings frage ich mich wiso du das machst ,und was das alles bringen soll ?
wenn ich was durcheinander bringe korrigiere mich
ne erleichterte kurbelwelle bringt ein spritzigeres ansprechen des motors allerdings durch die niedrigere masse weniger drehmoment , laufruiger wird das ganze auch nicht da bis jetz noch nicht dynamisch gewuchtet , sieht sehr geil aus aber das wird ja nicht der grund sein so viel zeit und geld in die hand zu nehmen .
mfg martin

_________________
Zynisch ist, dass Gott der Schildkröte einen cw-Wert von 0,3 mitgegeben hat


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 16.05.2016, 17:53 
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TopPosterAspirant
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Registriert: 28.12.2012, 12:35
Beiträge: 289
Moin, das liest sich wirklich interessant. Hast Du auch die Arbeitsschritte für uns? Wie hast du die Welle zerlegt, verpresst und wie läuft das mit dem Wuchten?
Tolle Arbeit!

_________________
Gruß
Olli


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 16.05.2016, 20:38 
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ZwischendurchTipper

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Was bitte hast du nicht verstanden?
Die Welle wurde zuerst mit 600 U/min gewuchtet und dann mit 1200 U/min.
Ich denke das ist dynamisch genug.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 16.05.2016, 20:54 
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ZwischendurchTipper

Registriert: 16.03.2010, 23:14
Beiträge: 107
Zerlegt wurde die Welle mit einer 50Tonnen Presse.
Die Wangen habe ich mit einem Einhandwinkelschleifer geschnitten.
Danach mit einer 120 (Körnung) geschliffen und mit einer 320 feingeschliffen.
Zu guter letzt wurde jede einzelne Wange an der Poliermaschine mit speziellem Edelstahlwachs
und einer Sisalscheibe vorpoliert und dann mit Feinpolitur und einer Baumwolltuchscheibe
nachpoliert.
Gewuchtet wurde auf einer Kurbellwellenwuchtbank.Keine Ahnung wie der Hersteller heißt.
Ach ja, zusammengepresst wurde mit der gleichen Presse.
Natürlich unter Zuhilfename verschiedener selbst angefertigter Adapter.
Das Schneiden und polieren hat ca. 20Std. in Anspruch genommen.
Zusammenpressen (2mal) und richten ca.7Std.
Feinwuchten ca. 2Std.
Auf dem beigefügten Bild kannst du sehen, wo das Gewicht abgetragen wurde.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 17.05.2016, 03:22 
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RundUmDieUhrPoster
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Beiträge: 397
Moin,

hab ich was überlesen oder wie sieht das mit den Kurbelwellenlagern aus? Sind die neu, oder gebraucht? Meines Wissens nach gibt es keine neuen Lager.

Greetz Dirk

_________________
Meine Meinung steht fest, bitte irritieren Sie mich nicht mit neue Tatsachen

Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 17.05.2016, 04:54 
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ZwischendurchTipper
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Registriert: 05.07.2009, 20:50
Beiträge: 124
DZausB hat geschrieben:
Was bitte hast du nicht verstanden?
Die Welle wurde zuerst mit 600 U/min gewuchtet und dann mit 1200 U/min.
Ich denke das ist dynamisch genug.


Moin
Ok stand nur nirgends dran, und sonst ist alles genau beschrieben deshalb war ich ein wenig verwirrt :idee04:
Mfg martin

_________________
Zynisch ist, dass Gott der Schildkröte einen cw-Wert von 0,3 mitgegeben hat


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 17.05.2016, 15:50 
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ZwischendurchTipper

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Beiträge: 183
Wohnort: 47447 Moers
schooter hat geschrieben:
.............

ne erleichterte kurbelwelle bringt ein spritzigeres ansprechen des motors allerdings durch die niedrigere masse weniger drehmoment
...."
Mfg martin


Moin Martin,

Das Drehmoment eines Verbrennungsmotor hat mit der Masse der Kurelwelle nichts zu tun.

_________________
Gruß vom westlichen Pottrand

Horst

Bremsen erzeugt Feinstaub und trägt zur globalen Erderwärmung bei...
...aber wer zu spät bremst, hat´s länger dunkel


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 17.05.2016, 20:02 
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RundUmDieUhrPoster
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Beiträge: 310
Hubraum ist besser,Oder?







Hubraum ist durch nichts zu ersetzen,außer durch mehr Hubraum :mrgreen:


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 21.05.2016, 07:17 
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Beiträge: 4625
Wohnort: im wunderschönen Mainhardter Wald :-)
Naja, GSX-R - Motor oder Turboumbau ist auch nicht schlecht, muß ja nicht immer Hubraum sein... :idee04:



...oder doch, eigentlich schon !! :daumen02: :daumen02:

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Wilder Züden Stammtisch, zwanglos, freundlich, unerschrocken... Ich zähl auf Sie !!


Göttliches 10 Euro Bike
GPZ 1100 UT
ZX12R 300km/h Vollstrecker mit brachiale Power
GSX 1400 Hubraum und nichts als Hubraum :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 21.05.2016, 19:59 
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ZwischendurchTipper

Registriert: 16.03.2010, 23:14
Beiträge: 107
1260 ist das nächste Projekt,natürlich auch mit entsprechender K-welle.
Zylinder ist schon einbaufertig, nur die Welle bekommt noch einige Spezials.


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 22.05.2016, 21:04 
Toll.......
Wir sieht denn der finanzielle Aspekt aus ....lohnt sich das wirklich alleine zu machen?
Ich lass ja seit Jahren meine bei Falicon machen.

Respekt vor deiner Arbeit..

Gruss


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 25.05.2016, 12:45 
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SeltenSchreiberOderNeuling

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Beiträge: 14
Wohnort: Duisburg
wow super gemacht
ich habe auch hier eine Höcklewelle für eine UT liegen , da sehen die Wangen auch so aus nur nicht so schön poliert .
tolle arbeit bin gespannt wie sie läuft ,
gruß
Andreas

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www.teamtwentyone.com


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 11.12.2016, 19:59 
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MittagspausenTipper
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Beiträge: 71
Wohnort: 28844 Weyhe
Hallo, der letzte Bericht ist zwar schon ein weilchen her, finde das Thema aber sehr Interessant. Finde die Arbeit sehr gut gelungen und die Drehfreudigkeit wird sich dadurch sicherlich bemerkbar machen. Eine frage hätte ich nochmal zum Wuchten... wäre beim dynamischen Wuchten nicht noch eine Verwendung von "Meistergewichten" eine option gewesen ?

Gruß Bernd


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 Betreff des Beitrags: Re: Wir schnitzen uns eine Kurbelwelle - Dokumentation
BeitragVerfasst: 13.05.2017, 19:32 
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SeltenSchreiberOderNeuling
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Beiträge: 10
Wohnort: 12500 Vinaros
DZausB hat geschrieben:
Die Wangen wurden verklebt.
Heutzutage gibt es fantastische Klebstoffe.
Beim Schweißvorgang entsteht immer eine thermische Verformung.
Vieleicht hat Falicon dafür ein bestimmtes Verfahren entwickelt,
aber nach eingehender Beratung mit der Firma, die das wuchten ausgeführt hat,
habe ich mich zu der anderen Lösung entschlossen.
Andererseits kannst du die Welle auch nicht mehr zerpressen, falls das nochmal notwendig wäre.
Eine dritte Möglichkeit wäre es, die Welle zu verstiften.
Problem dabei ist die unterschiedliche Härte,denn die Wellenzapfen sind härter als die Wangenlöcher.
Logischerweise läuft der Bohrer dann immer in die weichere Seite.
Man könnte das vieleicht fräsen, aber nur mit einem immensen Aufwand.
Bei 1000ccm Hubraum sollte das auch so funktionieren.
In der kommenden Woche baue ich den Motor zusammen und dann kommen mehr Bilder
und Info wie das denn so läuft.

-
Hallo DZ aus B !
zum Thema unterschiedliche Härte und bohren fällt mir was ein ( ist schon ne Weile her )

https://www.fh-aachen.de/hochschule/zen ... stransfer/

An dieser Schule beschäftigte man sich mit Laser Technik . Verschweißen bohren trennen usw .
beste Grüße

_________________
andere hängen sich Bilder an die Wand . Dafür besitze ich eben Veteranen . Autos , Motorräder , Traktoren , Stationär Motoren , Motorsägen , Armbanduhren , Bücher usw.


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