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 Betreff des Beitrags: Gebrauchtkauf Z650F4 - was beachten
BeitragVerfasst: 13.07.2017, 13:07 
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DesÖfterenMalWasTipper
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Beiträge: 22
So Kawa Freunde,

wie in meiner Begrüßung schon geschrieben steht der Kauf einer Z650 aus; doch zuvor werde ich die Maschine in den kommenden Tagen besichtigen.

Gibt es bei der Kawa Z650 irgendwelche Besonderheiten auf die man achten sollte bei einer Maschine die nun wohl schon rund 2-3 Jahre stand - wie zum Beispiel die Abgasanlage die wohl unten gerne mal von innen nach aussen durchgammelt?

Dinge wie Tank, Lenkkopflager, Bremsleitungen, Kette, Kettenrad, Ritzel werden geprüft; Reifen werde ich denke ich eh neue aufziehen - aber gibt es Problemstellen die man auf jedenfall beachten sollte?


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebrauchtkauf Z650F4 - was beachten
BeitragVerfasst: 13.07.2017, 19:45 
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JahrhundertPoster
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Beiträge: 2142
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Ratscht der Anlasser durch beim starten, bläut es ausm Auspuff? Rasseln der Steuerkette haben alle, aber kriegste dabei Ohrensausen. Das sind die spontanen Dinge die mir einfallen

_________________
Grüße aus dem wilden Züden
Tino
http://www.wilder-zueden.de/


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebrauchtkauf Z650F4 - was beachten
BeitragVerfasst: 14.07.2017, 11:25 
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RundUmDieUhrPoster

Registriert: 11.01.2016, 13:14
Beiträge: 381
Wohnort: nürnberg
bei 2 bis 3 jahren standzeit dürfte eine reinigung und neujustierung / synchronisation der vergaser anstehen.
achte auf das alter der reifen. ist der tank innen verrostet? sind die ansaugstutzen rissig / porös?
schaue auf die gummiteile des hinteren bremszylinders. ist gern porös.
achte genau auf den bereich der knotenbleche am rahmen (bereich schwingenlager). bei langjährigen laternenparkern rostet der bereich gern massiv (gefahr des durchrostens). zylinderkopfdichtung? drehzahlmesserantrieb ölig?


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebrauchtkauf Z650F4 - was beachten
BeitragVerfasst: 15.07.2017, 07:59 
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SuperPowerPoster
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Das wichtigste sind m.E.
- Anlasserfreilauf : wie schon geschrieben wurde: Wenn du den Anlasserknopf drückst und der Anlasser läuft nicht ohne Geräusche durch und "springt" über - dann hörst du ein ganz hjässliches Geräusch. Auch wenn der Anlasser(freilauf) dann einegreifen sollte und die Maschine dann startet ist das Teil (=derAnlasserfreilauf) reparaturbedürftig. Das sind schnell Werkstatkosten von 500-1000 Euro fällig.

- An der Seite des Zylinders an der Fuge zum Zylinderkopf sollte sich kein Öl befinden.Das ist aber leider meistens erst feststellbar, wenn der Motor so ein bis zwei Stunden gefahren wurde (es sei denn der dort befindliche O-Ring) pinkel bereits richtig durch. Auch wenn O-Ring und Zylinderkopfdichtung nur wenig kosten ist die Arbeit recht aufwändig udn somit teuer. 500 Euro aufwärts würde ich schätzen.

- Bei Maschinen, die länger stehen sind die Vergaser - hier handelt es sichum Vergaser mit Membransteuerung ( Untnerdruckvergaser) oft ein Problem. Die Probleme können vielfälitg sein. Zu erkennen,wenn sie ganz ganz schlecht anspringt, unrund läuft. Gasschlecht annimmt und beim Gaswegnehmen das Gas erst mal stehenbleibt oder nicht gleichmäßig zurückgeht. Sehr aufwändig und teuer und oftmals gar nichtmehr in Griff zu bekommen.

Ansonsten normale Dinge, über die man gar nicht schreiben muss.
Und: bei ausreichender Pflege und regelmäßiger !!!! Bewegung ist die kleine Z fast unkaputtbar.

Nur viele sind kaputtgebastelt !

_________________
Gruß
ZGisi
Schrottfreies Basteln, Schreibfehler sind nur meines Fingers Schuld


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebrauchtkauf Z650F4 - was beachten
BeitragVerfasst: 15.07.2017, 09:24 
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DesÖfterenMalWasTipper
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Registriert: 26.06.2017, 11:46
Beiträge: 22
Wow, danke Leute - viel guter Input :applaus01:

Die Standarddinge wie Reifen und Co. waren mir klar, und bei Reifen bin ich eh sehr eigensinnig so dass ich Reifen die älter als 5 Jahre sind so oder so nicht mehr fahren würde.

Das Thema Laternenparker ist hier - Gottseidank - kein Thema, die Maschine stand die 2 Jahre in einer trockenen Garage - zwar etwas eingestaubt aber gut erhalten.

Die Verbasteleien hielten sich (wir konnten die Maschine bei der 1.ten kurzbesichtigung nicht aus der Garage holen da Madame das Auto davor stehen hatte und natürlich mitsamt Schlüssel wohl unterwegs war :D ) sehr in Grenzen - lediglich ein anderer Auspuff und eine Fußrastenanlage (müsste so alt wie das MOpped sein) ist dran gebaut, der Rest ist soweit ich das sehen konnte Original; also auf der Seite denke ich bin ich sicher.


Ich werde mir nachher gleich mal Stift und Zettel nehmen und Euere Punkte als Checkliste zusammenfassen --- nur merken bringt ja meist nix, da dann vor Ort doch die Emotionen durchkommen und man die wichtigsten Punkte vergisst :mrgreen:


Beim Thema Vergaser habe ich schon damit gerechnet, dass diese nach so einer Standzeit mal wieder gereinigt und eingestellt werden müssen (gut, dass mein freundlicher Yamaha Schrauber ein alter Hase ist der sich mit sowas noch auskennt --- ich glaube einer in meinem alter wüsste erstmal nicht wo er den ODB-Stecker hintun soll).

Real betrachtet plane ich mal mit 1000€ für die Maschine und weiteren 1000-1500€ für TÜV, Inspektion und Reparaturen (falls was gemacht werden muss).

Wenn es denn was wird.

Sollte es klappen, dann wird das eh Frühjahr 2018 - über den Winter wird dann erstmal eine Chrom- und Lackpflegeorgie gemacht, dass das Teil wieder aussieht wie neu.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebrauchtkauf Z650F4 - was beachten
BeitragVerfasst: 16.07.2017, 12:56 
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DesÖfterenMalWasTipper
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Registriert: 26.06.2017, 11:46
Beiträge: 22
Hmm, sieht gut aus.

Kettensatz, Lenkkopflager, TÜV und Kundendienst muss gemacht werden;
Vergaserreinigung werd ich mal abwarten - die Maschine sprang doch ohne ernsthafte Probleme an; lediglich das Standgas war recht hoch.

Gebastel - gibts nicht wirklich; eine Raask Fußrastenanlage und eine BSM 4-in-1 Auspuffanlage ist dran.

Ölverlust? Da sah ich weder was um den Zylinderkopf noch sonstwo - lediglich nach dem Start hat Sie mal die ersten 30-40 Sekunden etwas leicht gequalmt, war aber dann weg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebrauchtkauf Z650F4 - was beachten
BeitragVerfasst: 18.07.2017, 08:20 
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Beiträge: 4625
Wohnort: im wunderschönen Mainhardter Wald :-)
Hört sich doch ganz gut an,
sind nur Kleinigkeiten,
Vergaser würde ich lassen solange er ordentlich läuft,
Manch einer hat sich da schon selbst den Fehler dabei "eingebaut"...

"Never change a running team" wie der Ostfriese so gerne sagt.. :daumen02:

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Wilder Züden Stammtisch, zwanglos, freundlich, unerschrocken... Ich zähl auf Sie !!


Göttliches 10 Euro Bike
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GSX 1400 Hubraum und nichts als Hubraum :-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Gebrauchtkauf Z650F4 - was beachten
BeitragVerfasst: 18.07.2017, 11:40 
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DesÖfterenMalWasTipper
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Registriert: 26.06.2017, 11:46
Beiträge: 22
Mein Plan war auch - Reifen, Lenkkopflager, Kette und Ritzel sowie Kundendienst zu machen und dann mal 500 - 1000 km damit abspulen damit sich die kleine mal wieder fühlt wie ein Motorrad :D...

...wenn da dann was nicht passt, kann man immernoch schauen ob man die Versager reinigt...


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